12 Februar 2022

Covid-Impfpflicht ist nur Generalprobe für weitere Zwangsimpfungen

Eine seltsame Rolle im Wettstreit der Interessen spielt die Bioethik. In Deutschland ebenso wie in Österreich stellen sich diese Kommissionen meist vollständig hinter die Covid-Maßnahmen und fordern sogar deren Verschärfung bzw. Ausweitung, Impfpflicht inklusive.

Die Juristin Christine Druml ist seit 2007 Vorsitzende der österreichischen Bioethik-Kommission. Sie hat sich bereits im Frühjahr 2020 – lange bevor es Covid-Impfungen gab – für eine Impfpflicht stark gemacht. Nun geht sie noch ein Stück weiter und sieht die Covid Impfpflicht als Generalprobe für noch ein paar weitere Impfpflichten.

Im Interview mit dem Nachrichtenmagazin Profil nennt sie Keuchhusten, Masern und Influenza als Beispiele für "überflüssige Krankheiten" und mögliche weitere Kandidaten für eine Impfpflicht. 
Zur Influenza meint sie: „Es bestehe definitiv ein gesellschaftliches Interesse daran, unnötige Grippewellen zu vermeiden.“ Druml weist darauf hin, dass die Pharmaindustrie bereits an Kombinationsimpfstoffen gegen Covid-19 und Influenza arbeitet.

Sich mit den bisherigen "Erfolgen" der Influenza-Impfung vertraut zu machen, sah Druml offenbar nicht als notwendig an. Interessant wäre beispielsweise eine im Juni 2021 publizierte Studie eines finnischen Wissenschaftlerteams, in der sie die Wirksamkeit der Influenza-Impfung in der Haupt-Risikogruppe der Menschen über 65 Jahren untersuchen. Während der letzten 8 Jahre kam die Impfung dabei kein einziges Mal auf eine Wirksamkeit von zumindest 50%. 

In vier der acht Jahre war es zudem nicht mal gewiss, ob die Impfung vor schweren Krankheitsverläufen schützt, oder – im Gegenteil – diese sogar fördert. 

Druml weiß offensichtlich auch nicht, dass die Keuchhusten-Impfung in der internationalen Community der Impfexperten heftig unter Beschuss steht, weil sie - wenn überhaupt - nur sehr kurz wirkt. Seit vor rund 25 Jahren die derzeit verwendeten azellulären Impfstoffe auf den Markt kamen, hat sich zwar die Verträglichkeit gegenüber den davor verwendeten Ganz-Zell-Impfstoffen verbessert, die Wirksamkeit ist aber drastisch zurück gegangen.

In Österreich kletterten die Keuchhusten-Fälle von einem Minimum zur Jahrtausendwende bis 2019 massiv an und erreichten das Niveau der Zeit vor den Impfungen. Und das trotz ständiger Ausweitung der Impfdosen - mit Booster im Volksschulalter - und für Erwachsene (alle 10 Jahre, bzw. alle 5 Jahre ab dem Alter von 60 Jahren).

Weltweit ist die Lage ähnlich. Aus den USA werden regelmäßig Keuchhusten-Ausbrüche an Schulen gemeldet, die eine Impfquote von 100% aufweisen. "Auf Basis der aktuellen Wirksamkeit der Keuchhusten Impfung ist anzunehmen, dass jeder Mensch - ob geimpft oder ungeimpft - zumindest einmal im Leben eine Keuchhusten-Erkrankung durchmacht", erklärt der Münchner Kinderarzt Martin Hirte. [...]

Nennenswerte Recherche braucht es für "Bioethikerin" Druml offensichtlich nicht, um sich ein Bild zu machen. Je größer der Glaube an die segensreiche Wirkung der Impfungen ist, desto schneller wird der Ruf nach einer Impfpflicht laut. Denn schließlich sollen alle an den Segnungen teil haben. Auch jene, die zu dumm sind, das Impfmirakel zu erkennen. 

Die „Wissenschaft“ vom Impfen wird immer mehr zum Magnet für Gläubige und Populisten, denen es darum geht, das historisch erworbene gute Image für ihr eigenes Ansehen zu nutzen, oder ihm zu huldigen.  [...] Wichtiger ist es, das Markenzeichen "Impfung" zu pflegen und alle Kritik vorsorglich nieder zu machen. 

So schart sich ein Rudel Gläubiger um die Vaccinology und fordert, dass ihre Religion – mittels Pervertierung des bisherigen Verständnisses von Wissenschaft – zur Staatsreligion erklärt wird.  Ungläubige müssen bestraft und notfalls zwangs-getauft werden.

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Bert Ehgartner | 04.02.2022

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